Schloßmauer strahlt im neuen Glanz

Schlossmauer strahlt im neuen Glanz

Das Ergebnis der Bauarbeiten kann sich ohne Frage sehen lassen. Ein Großteil der Schloßmauer strahlt im neuen Glanz.

Vielen Dank an die Firma Bergsicherung Schneeberg GmbH & Co. KG, das Planungsbüro Projekta Ingenieurgesellschaft für Tiefbautechnik Auerbach mbH und alle am Projekt Beteiligten für die gute Arbeit. Pünktlich und wie geplant konnten die Baumaßnahmen an der Schloßmauer am Freitag vor dem Kirchweih-Sonntag abgeschlossen werden. Damit sind ca. zwei Drittel der historischen Anlage hochwertig und denkmalgerecht saniert worden.

Am 23.03.2021 stürzte im nordöstlichen Eckbereich der denkmalgeschützten Schloßmauer ein nicht unerheblicher Teil der Mauer ein, weil sie in den vergangenen Jahren durch den Wurzeldruck der umstehenden Bäume und Witterungseinflüsse stark beschädigt worden war.

Im April 2022 begann der grundhafte Wiederaufbau. Nach Rückbau der maroden Bruchsteinmauer wurden 45 bis zu 4 m lange Verpressanker in das Erdreich gebohrt und eine Betonschale lagenweise aufgespritzt. Danach erfolgte die Errichtung einer frostfrei gegründeten Futtermauer. Hierzu wurde das vorhandene Natursteinmaterial vorgemauert, mit Beton hinterfüllt, die Brüstung aufgesetzt und mit Granitplatten abgedeckt. Zum Abschluss der Maßnahme wird voraussichtlich im November ein Handlauf zur geforderten Absturzsicherung angebracht.

Die Baukosten liegen bei ca. 300.000 Euro, die überwiegend aus Eigenmitteln der Stadt Falkenstein finanziert werden. Bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes Vogtlandkreis wurden ca. 60.000 € Fördermittel beantragt, über deren Zuwendung erst im Jahr 2023 entschieden wird.

Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für die Planung des letzten Bauabschnittes der Schloßmauer, damit auch dieser Bereich so schnell wie möglich in Ordnung gebracht werden kann.