Station 2 - Schloßfelsen

Schloßfelsen Falkenstein

Station 2 - Schloßfelsen

Inmitten unserer schönen Stadt Falkenstein erhebt sich der sagenumwobene Schloßfelsen. Er ist Aussichtspunkt für viele Besucher mit einem weiten Blick rings um Falkenstein und bietet daher eine gute Möglichkeit, die weiteren Highlights der Stadt zu erkunden.

Die Sage
Ein adeliger Jägersmann, der sich in den weiten Vogtlandwäldern verirrt hatte, wurde von einem Rudel Wölfe angefallen. In seiner Not flüchtete er an einen Felsen, um sich gegen die Wölfe zu wehren. Bald waren alle Pfeile verschossen, der Jagdspieß zerbrochen.
Da kam ihm eine Schar Falken zu Hilfe, angeführt von einem Artgenossen, dem der Jägersmann einst den Flügel geheilt hatte. Die Falken trieben die Wölfe in die Flucht.

Geschichtliches
Der Schloßfelsen gehört zu einem Felszug, der sich von Auerbach bis Grünbach erstreckt. Auf ihm stand einst eine kleine „Wehrburg“, um 1200 errichtet. Sie wurde 1395 Besitz der Wettiner und diese belehnten im Jahr 1400 die Familie von Trützschler mit der Burg. In ihrem Schutz entwickelte sich die Siedlung zu einer kleinen Stadt, die 1448 das Stadtrecht erhielt.
Um 1810 wurde der Turm gänzlich abgetragen und mit einem Häuschen bebaut. Nach dem Brand von 1859 wurde ein hölzerner Pavillon errichtet, der dort bis 1938 stand.
Auf halber Höhe befindet sich eine Zisterne, die der Wasserversorgung im Belagerungsfall diente. Die Grauwacke, aus dem der Schloßfelsen besteht, wurde 2023 zum „Gestein des Jahres“ ernannt.

  • Schloßfelsen Falkenstein

  • Schloßplatz Falkenstein

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